Informationen zur Diagnostik und Therapie des Brustkrebses
Chancen auf Heilung
Brustkrebs ist eine häufige Erkrankung - ungefähr jede 10. Frau ist im Laufe ihres Lebens von dieser Diagnose betroffen. Abgesehen von der familiären Genese sind die Risikofaktoren nicht eindeutig geklärt - in der Diskussion sind kurze Stillzeiten und wenige Geburten.
Leider nutzen nur 40-50% aller Frauen die angebotene Vorsorge (z.B. Mammographiescreening), obwohl eine frühe Erkennung einer der Schlüsselfaktoren für einen Heilungserfolg ist.
Früherkennung ist wichtig
Experten raten Frauen ab dem 35. Lebensjahr bei entsprechender Häufung von Risikofaktoren zur jährlichen Vorsorge. Ein wichtiger Baustein ist die monatliche, selbständige Abtastung der Brust und der Achselhöhlen nach der Menstruationsblutung. Einen Arzt sollte man aufsuchen, wenn
- Knoten oder Verhärtungen in der Brust aufgetreten sind,
- die Brüste neuerdings unterschiedlich groß sind,
- sich die Brüste beim Heben der Arme unterschiedlich verhalten,
- eine Brustwarze eingezogen ist,
- sich die Haut an einer Brustwarze verändert hat,
- eine Brustwarze wasserklare oder blutige Flüssigkeit absondert,
- eine Brust eine Rötung aufweist, die nicht abklingt.
Zu den weiteren Elementen der Krebsvorsorge können gehören:
- Tastuntersuchung durch den Frauenarzt 1 - 2x jährlich
- Ultraschalluntersuchung der Brust 1x jährlich, dient auch zur Erkennung von Zysten und Lymphknoten im Achselbereich,
- Mammographie in regelmäßigen Abständen, je nach Risikolage.